Monika Dahlhoff

wurde 1940 in Königsberg geboren. Die Autorin schreibt unter Pseudonym. Dies nach eigener Aussage mehr zum Schutz ihrer Familie und Pflegefamilie als zum eigenen. Sie war erst nach langen Jahren fähig, diese ihre Kindheitserfahrungen zu verarbeiten, hat Fassung über Fassung erst zerrissen, bis sie sie dem Verlag anvertraute, der sich viel Arbeit mit ihrem Manuskript machte. Monika Dahlhoff kann mitreißend erzählen, aber nach eigener Aussage lernte sie kaum lesen und schreiben in frühen Jahren oder konnte eine Berufsausbildung absolvieren.
Sie ist nach langen Irrwegen heute inzwischen in dritter Ehe glücklich verheiratet und lebt je ein halbes Jahr in Nordrhein-Westfalen und an der Costa del Sol Nähe Málaga, vorher auch an der Costa Blanca. Sie hat zwei Töchter von zwei verschiedenen Vätern und inzwischen auch zwei Enkel.

Bei ihrem Vortrag bei uns – in dem sie ihr Leben offen legt – ergänzte sie vieles aus dem Buch und das war natürlich sehr spannend und außerordentlich ergreifend!
Eine unfassbare Kindheit! Es ist bemerkenswert wie viel das kleine Mädchen vier Jahrelang verkraften musste. Alle spuehrten das unbegreifliche Leid

 

 Monika Dahlhoff ist eine der wenigen, letzten Zeugen einer Zeit von Geschehnissen, die bis heute noch allgemein gerne verschwiegen werden. Nur ganz wenige Frauen sprachen darüber, was ihnen angetan wurde, als sogenannte „Sühneopfer“. Unschuldige Kinder, Mädchen und Frauen mussten für die Verbrechen der Nazis noch jahrelang nach Kriegsende büßen. Es wurde Grausamkeit mit Grausamkeit bekämpft!

Wir hörten eine Zeitzeugin, die als Vierjährige von den russischen Soldaten verschleppt wurde:
Den unvorstellbaren Überlebenskampf des kleinen Mädchens im sibirischen Kinder-Gulag, später geht es mit dramatischen, furchtbaren Lebensgeschichten weiter. Bei einem pervers-strengen Pflegevater, der sie fast zu Tode prügelte. Sie findet ihre so ersehnte Mutter wieder – die aber niemals nach ihr gesucht hatte. Ihr neuer Ehemann (eine damals bekannte Sportgröße), vergewaltigte sie wiederholt…

Frau Dahlhoff, inzwischen eine starke, bewundernswerte Frau, hat meine Hochachtung, dass sie so offen über diese Erlebnisse berichtet – nicht um anzuklagen oder sich zu beklagen, sondern, damit die Wahrheit nicht verloren geht, und um alles Elend und Unrecht ans Licht zu bringen.

Cover und Monika Dahlhoffhttp://www.eine-handvoll-leben.info/monika-dahlhoff.htm

Original-25.November 2015, per PDF öffnen, bitte anklicken

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